In diesem Jahr hat es lange gedauert, bis der Rhein sich vom Niedrigwasser „erholt“ hat.
Es ging soweit, dass wir nicht mehr paddeln konnten und ich nicht mehr an seine Ufer ging. Der Rhein war ein Schatten seiner selbst. Er plätscherte nur so als Bach dahin – ein trauriger Anblick.
Doch jetzt ist der Rhein wieder mächtig unterwegs. Bei einem Pegelstand von mehr als sieben Meter, sind wir gestern an seinen Ufern bei Karlsruhe/Maxau spazieren gewesen – herrlich.
So sollte er sein; wild, wellig, bestehend aus unzähligen großen und kleinen Wirbel mit einer Strömung die Respekt einflößt. Jetzt ist er das was er sein sollte – ein Strom! Kein langsamer, langweiliger riesen Fluß ohne Temperament.